Schlechtes Wetter und viele fröhliche Zuschauer. Endlich war wieder alles normal in der Eifel. Zur 50. Auflage des ADAC Total Energies 24h Rennen am Nürburgring, durfte natürlich auch nicht das 24h Classic Rennen nicht fehlen. Das beliebte Rahmenrennen mit historischen Fahrzeugen aus Youngtimer Trophy und FHR fand 2022 zum insgesamt 31. Mal statt. In drei Startgruppen gingen die insgesamt 176 klassische Rennwagen auf die 3-Stunden Hatz auf der Nordschleife.
Mit dabei waren auch einige Opel Youngtimer, vor allem Kadett E und Kadett C Modelle waren zahlenmäßig am stärksten vertreten. Der schnellste in der Youngtimer Trophy Gruppe war Adrian Remmele (#146) mit seinem Kadett C Coupe GT/E, der von Startplatz 19 ins Rennen ging. Im Ziel war jedoch der Kadett E GSI 16V vom EMSC Bitburg (Schneider/Schmitz, #361) mit Platz 12, der erfolgreichste Opel im Feld.
Typischer Wetter-Renn-Verlauf beim 24h Classic Rennen 2022
Trockene Streckenbedingungen und ein diszipliniertes Fahrerfeld sorgten zunächst für eine ruhige Startphase. Lediglich ein Dreher von Marco Keul in seinem Audi 50 (#139) eingangs der Mercedes-Arena brachte den nachfolgenden Verkehr kurz ins Stocken. An der Spitze stürmte der #504 TwinBusch Porsche mit einem schnell wachsenden Polster auf die Verfolger auf und davon. Eine frühe Gelbphase auf der Döttinger Höhe nach technischen Problemen einiger Teilnehmer dünnte die Spitzengruppe dann jedoch schon aus. Den Sieg holte sich Ralf Schall im bärenstarken Ex DTM Mercedes Benz 190 E 2.5 16V.
Schon eine halbe Stunde nach Rennstart, wurde das Wetter leider schlechter. Eine graue Suppe lag über dem Nürburgring und einsetzender Nieselregen mit stetig wechselnder Stärke, ließ die Strecke in manchen Kurven sehr rutschig werden. Auch ein paar der toll aufgebauten Opel Rennfahrzeuge hat es erwischt. Ohne Kontakt mit Kaltverformung und Ausflüge abseits der Strecke ging es kaum noch. Bei so vielen Fahrzeugen wurde es natürlich in der Boxengasse etwas hektisch. Klebeband war der beliebteste Artikel. Der Nürburgring hat mal wieder zugeschlagen.
Text/ Foto: Bernd Schweickard